MakeSomething Big

Wie bereits in meinen sozialen Kanälen verkündet, gelangt irgendwann jeder mal an einen Punkt, an dem er eine Entscheidung treffen muss. So auch ich. Diese Entscheidung viel mir nicht leicht und ich habe lange mit mir ringen müssen. Schlußendlich, nach langem Hin und Her und nach Abwägung aller Pros und Cons, habe ich mir einen Ruck gegeben.

Meine Art der Arbeit, der Bereich den ich abdecke, fordert zunehmend mehr Details denen ich mit meinem Equipment nicht mehr nachkommen konnte. Wider der Meinung vieler Fotografen, reichen 8, 12 oder auch 24 Megapixel (MP) für einige Bereiche der Fotografie eben nicht mehr aus. Somit habe ich mich schweren Herzens von meiner geliebten Canon 1DX trennen müssen.

EOS 1DX

BYE 1DX

EOS 5DS

HELLO 5DS

Entgegen dem Titel „Make Something Big“ habe ich in einer Hinsicht mein Equipment eher verkleinert. Nach Jahren des Fotografierens mit der 1DX, einem knapp 1,3 kg schweren Koloss, ist der Formfaktor und das Gewicht der 5Ds mit ca. 800 gr. eine willkommene Erleichterung.

Mir ist selbstverständlich bewusst, dass das Maximum der 5Ds keine 50 Megapixel sind und das Ende der Fahnenstange bereits viel früher erreicht ist. Dies ist der Sensorgröße und den verwendeten Objektiven geschuldet. Details hierzu gibt es bei DxOMark der Zentralinstanz für solche Fragen. Und dennoch habe ich im Vergleich zur 1DX bei Weitem mehr Details und bin bei Bedarf in Sachen Bildausschnitt flexibler.

Die gravierenden System-Unterschiede sind aber folgende: Zum einen zwingt die 5Ds einem durch den 50 Megapixel Sensor einen anderen Arbeitsstil auf als man es von der 1DX beziehungsweise vom Kleinbild kennt. Zum anderen sehen die Ergebnisse aufgrund des Detailreichtum manchmal etwas interessanter aus. Das sind dann die Momente, in denen man auf ein Foto schaut und einen Unterschied wahrnimmt, ohne genau sagen zu können, woran es liegt.